Shell Eco-marathon

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Warum beteiligt sich Innocut Solution Schäfer am Shell Eco-marathon?

Wir von Innocut Solution verwenden ausschließlich innovative Techniken um unseren Kunden stets die optimalen Lösungen zu bieten. Ähnlich wie die jungen Studenten des „Team Efficiency der Fachhochschule Mittelhessen (THM)“ setzen wir auf das optimale Nutzen von Ressourcen. Was lag da näher, unserer Verantwortung als Unternehmen, die engagierten Studenten in der regionalen Nähe mit modernster Fertigungstechnik beim Bau des „GreenlinerV2“ zu unterstützen, um wieder eines der besten Fahrzeuge in der Konkurrenz an den Start zu bringen.

https://www.shell.de/ueber-uns/shell-eco-marathon/ueber-den-shell-eco-marathon.html

Was ist der Shell Eco-marathon?

Der Eco-marathon ist der weltweit größte Energieeffizienz-Wettbewerb.

Ziel des Shell Eco-marathon ist es, ein Fahrzeug zu konstruieren, das eine bestimmte Distanz mit möglichst wenig Kraftstoff zurücklegt.

Gefahren wird in zwei Kategorien: Im Gegensatz zur Kategorie der Prototypen, bei der den Teams in der Konstruktion kaum Grenzen gesetzt sind, müssen die Fahrzeuge der Kategorie UrbanConcept auch für den Straßenverkehr geeignet sein.

Es gibt jeweils zwei Hauptarten von Motoren: Verbrennungs- und Elektromotor. Beim Verbrennungsmotor können die Teilnehmer zwischen Benzin, Diesel, Ethanol, synthetischem Diesel aus Erdgas (GTL) oder Erdgas (CNG) wählen; beim Elektromotor zwischen Batterie und Wasserstoff-Brennstoffzelle.

In die Wertung kommt, wer eine festgelegte Zahl von Runden des jeweiligen Parcours innerhalb einer Maximalzeit absolviert. Danach wird der Kraftstoffverbrauch ermittelt und hochgerechnet, wie weit das Fahrzeug gekommen wäre, wenn es einen ganzen Liter Kraftstoff bzw. dessen Äquivalent in Kilowattstunden verbraucht hätte. Die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt 25 km/h.

Neben Europa/London findet der Eco-marathon auch in Amerika/Detroit und Asien/Singapur statt. Weltweit nehmen 450 Studententeams teil.

Die Geschichte des Shell Eco-marathon

Die Idee des Eco-marathon geht auf zwei US-Wissenschaftler zurück, die sich 1939 einen Wettbewerb lieferten, wer mit einem Liter Kraftstoff die weiteste Strecke zurücklegt. Sieger wurde damals R. J. Greenshields mit einer Strecke von 49,73 miles per gallon (4,73 l/100 km).

Der europäische Wettbewerb fand seinen Ursprung 1985 in Frankreich. Damals trafen sich 25 Teams aus mehreren Ländern am Paul Ricard Ring im französischen Le Castelet. Von dort siedelte der Wettbewerb 2000 an den Paul Armagnac Ring im südfranzösischen Nogaro über. Von 2012 bis 2015 wurde der Wettbewerb in Rotterdam ausgetragen, nachdem er vorher drei Jahre am Lausitzring in Deutschland gastiert hatte. Seit 2016 findet der Wettbewerb in London statt.

Grußwort der Bundes-Bildungsministerin

Auch im Jahr 2017 übernahm Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, die Schirmherrschaft für die deutschen Teams beim Shell Eco-marathon Europe. Im Folgenden finden Sie ihr Grusswort.

„Welches Team ist besser? Das schnellste oder das Team, das am weitesten fährt? – Ganz klar: Das Team, das am weitesten kommt. Jedenfalls, wenn es beim Shell Eco-marathon antritt. Denn schnell sausen können viele. Aber mit nur einem Liter Kraftstoff quer durch Europa zu fahren, das ist eine echte Herausforderung. Auch 2017 nehmen junge, technikbegeisterte Schüler- und Studententeams diese Herausforderung an und zeigen mit selbst konstruierten Fahrzeugen, welches Innovationspotential in unserer Mobilität steckt.

Gerne habe ich deshalb auch in diesem Jahr wieder die Schirmherrschaft für den Shell Eco-marathon Europe übernommen. Ich bin gespannt darauf, wie sich die Fahrzeuge der Nachwuchsforscherinnen und -forscher im harten Praxistest bewähren werden. Manch eine ihrer Ideen findet sich vielleicht schon bald in einem Serienfahrzeug wieder.

Solche Ideen brauchen wir. Um dem Klimawandel zu begegnen und die Lebensqualität in den Metropolen zu erhalten, müssen wir die Lasten des zunehmenden Verkehrs senken und die Chancen, die Elektromobilität und alternative Kraftstoffe bieten, nutzen. Wir müssen das Auto neu denken, um die Mobilität nachhaltiger zu gestalten.

Dieser Wandel in der Mobilität wird nur mit engagierten und gut ausgebildeten Fachkräften gelingen. Wir haben die Weichen dafür gestellt, dass Studiengänge und Berufsbilder ständig an aktuelle Anforderungen angepasst werden. Und wir fördern Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler mit verschiedenen Programmen bei der Suche nach Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit.

Bei der Mobilität von morgen kommt es nicht nur darauf an, wie schnell wir zum Ziel kommen, sondern auch darauf, wie weit wir kommen. Sie, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Eco-marathons, leben die Mobilität von morgen schon heute. Ihnen allen wünsche ich einen spannenden Wettbewerb, eine hohe Reichweite auch über den Wettbewerb hinaus und viel Erfolg.“

Prof. Dr. Johanna Wanka
Bundesministerin für Bildung und Forschung

Das Ergebnis in London

Mehr als 175 Teams aus 28 Ländern haben sich für den Wettkampf von London in einer der unterschiedlichen Fahrzeugkategorien – UrbanConcept und Prototyp – qualifiziert.

Von den 171 Teams, die 2017 am Shell Eco-marathon in London teilgenommen haben, kamen 15 aus Deutschland. Das Team Efficiency ist eines davon. Der Greenliner konnte Steigungen bis zu 5 %, enge Kurven sowie sehr holprigen Asphalt bestens meistern.  Mit dem neuen „Greenliner V2“ konnten sich das THM Team als bestes deutsches Team mit 839 km/l herauskristallisieren. In der Gesamtbewertung landen sie auf Platz 15 von 62 Teams, wobei es nur 37 von 62 Teams in das Ziel geschafft haben.

Resultate der Teams aus Deutschland (Kategorie Prototypen Verbrennungsmotor)

  • Rang 15: THM Motorsport-Team Efficiency, Technische Hochschule Mittelhessen, Friedberg, Leistung: 839 km/lR
  • Rang 16:Hanseatic Efficiency, Universität Rostock, Leistung: 761 km/l
  • Rang 24:High-Efficiency-Karlsruhe, Hochschule Karlsruhe, Leistung: 467 km/l

Sowohl an der Difernz ist erkennbar wie aufwändig es ist die notwendige Konstanz bei gleichzeitiger effizientester Nutzung der Ressourcen

Das THM-Team 2017 und der Greenliner V2